Die Bielefeldverschwörung ist eine Satire, die behauptet, die Stadt Bielefeld gäbe es nicht. Sie wurde erstmals 1994 im deutschsprachigen Usenet veröffentlicht, kursiert seither als Dauerwitz im Internet und wurde so Teil der Internetfolklore. Wir sind der Meinung, dass es Bielefeld gibt und auch einen Modelleisenbahnclub, der mehrere Anlagen betreibt.
Trotzdem sind wir der Meinung, dass sich jeder mit der Materie vertraut machen sollte. Besuchen Sie also www.bielefeldverschwoerung.de
Auf einer Studentenparty im Jahr 1993 rutschte einem Bekannten des deutschen Informatikers Achim Held der Satz „Das gibt’s doch gar nicht“ heraus, als ihm jemand aus Bielefeld gegenüberstand. Die Idee einer Verschwörung wurde im Umfeld von Held weitergesponnen. Eine Rolle spielte hierbei auch, dass im Herbst 1993 die Autobahnabfahrten nach Bielefeld wegen Großbauarbeiten zeitweilig gesperrt waren. Die erste bekannte öffentliche Erwähnung der Bielefeldverschwörung stammt von Held und wurde am 16. Mai 1994 im Usenet in der Newsgroup de.talk.bizarre veröffentlicht. Helds Absicht war es dabei, gängige Verschwörungstheorien ins Lächerliche zu ziehen. Die Auswahl der Stadt war Zufall.
Diese Entstehungsgeschichte ist weniger bekannt als die Bielefeldverschwörung selbst; im Internet findet man zahlreiche Anekdoten und Gerüchte zu ihrer Entstehung.
Unbekannt ist, ob die 1969 erschienene Geschichte Amerika gibt es nicht von Peter Bichsel bei der Entstehung eine Rolle gespielt hat.
Das ZDF hat zum zehnten Geburtstag der Verschwörungstheorie ein Interview mit Achim Held, seinerzeit Informatikstudent in Kiel, geführt, in dem er angibt, dass die ganze Geschichte auf einer Studentenparty entstanden sei. Die Idee sei durch einen Bekannten entstanden, der viele Esoterikmagazine gelesen habe, und einen Anwesenden, der eingeworfen habe: „Bielefeld gibt es gar nicht“.
Quelle: Wikipedia